Förder- und Forderunterricht
„Schwächen zu schwächen und Stärken zu stärken“ wird eine der primären pädagogischen Herausforderungen als Teil des Unterrichts in der Oberschule sein. Die systematische Förderung jeder einzelnen Schülerin bzw. jedes einzelnen Schülers rückt immer mehr in den Fokus der individuellen Lernentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler werden ihren Fähigkeiten entsprechend in den jeweiligen Förder- und/oder Forderkurs eingestuft. Die Zuweisung basiert auf den im Unterricht gezeigten Leistungen.
Die von den Fachkonferenzen evaluierten Lernstandsbestimmungen geben noch zusätzliche Anhaltspunkte für eine gezielte Förderung und Forderung. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird für die Jahrgangsstufe 5 aufsteigend für die leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler der Förderunterricht und für die leistungsstarken der Forderunterricht als Teil des Unterrichts stattfinden. Alle Schüler der jeweiligen Jahrgangsstufen nehmen mit zwei Wochenstunden in den jeweiligen Fächern (Deutsch, Mathematik) entweder am Förderunterricht oder am Forderunterricht teil. Durch die gezielte individuelle Unterstützung werden zum einen frühzeitig Leistungsunterschiede reduziert und zum anderen durch erhöhte Anforderungen mögliche Übergänge (Durchlässigkeiten) in weiterführende Schulen vorbereitet.
Der Förder- bzw. der Forderunterricht wird Teil der individuellen Lernentwicklung sein, die von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe dokumentiert wird und Aussagen enthält
- zur Lernausgangslage,
- zu den angestrebten Zielen in den verschiedenen Kompetenzbereichen,
- zu Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen, sowie
- zur Beschreibung und Evaluation des Förder- bzw. Fordererfolgs durch die
Lehrkraft und durch die Schülerin oder den Schüler.